Muss ich das Gleiche bekommen wie meine Mutter?
Ein Teil der Krankheitsbilder sind genetisch bedingt. Für diesen Teil benutzen wir Homöopathen sogenannte Erb- Nosoden. Das sind homöopathische Mittel, die aus Krankheitsherden hergestellt werden, die einen „ererbten Fingerabdruck“ hinterlassen. Dies sind zum Beispiel aus Tuberkelbakterien oder einer tuberkulinischen Kaverne hergestellten Nosoden. Auch von anderen Materialien, zum Beispiel von Krebszellen oder von Syphyllisgewebe gibt es Nosoden.
Durch die genaue Analyse der Symptome können wir sehen, ob etwa asthmatische Beschwerden oder auch die ausgeprägte Angst, Krebs zu bekommen, durch diesen „genetischen Fingerabdruck“ (diese Miasmen hat bereits Samuel Hahnemann beschrieben) mit ausgelöst wurden. Im Verlauf der Behandlung zeigen die jeweils vorherrschenden Symptome an, welche antimiasmatischen homöopathischen Mittel angezeigt sind.
Es gibt keine 100 -prozentige Möglichkeit, zu verhindern, dass etwas, was genetisch angelegt ist, nicht zum Ausbruch kommt. Aber es gibt eine relevante Verbesserung der individuellen Gesundung von Körper, Geist und Psyche, wodurch die Möglichkeit, ernsthaft krank zu werden, reduziert wird. Würde man professionelle homöopathische Behandlung über Generationen einsetzen, dann würde auch der „genetische Fingerabdruck“/ das Miasma verschwinden. Das haben indische Homöopathen herausgefunden, die Familien über Generationen behandelt haben (Drs. Pareek).